Dominik Schwab, ein engagierter ehrenamtlicher Fischereiaufseher, überwacht die Einhaltung der Fischereivorschriften in Mecklenburg-Vorpommern. Sein Revier umfasst die Elbe und deren Nebenflüsse, doch auch in anderen Teilen des Bundeslandes kontrolliert er Angler. Schwab ist einer von wenigen ehrenamtlichen Kontrolleuren, die ihre Aufgabe ernst nehmen, während der Nachwuchs dringend gesucht wird.
Strenge Kontrollen am Wasser
Dominik Schwab führt seine Kontrollen stets professionell und gründlich durch. “Moin, Fischereiaufsicht Land Mecklenburg-Vorpommern, Schwab mein Name. Ich möchte eine Kontrolle durchführen,” so beginnt er jedes Gespräch. Neben der Überprüfung des Fischereischeins und der Angelerlaubnis achtet er auch darauf, dass die Angelausrüstung den Vorschriften entspricht. Ein Kescher zur Landung, ein Fischbetäuber und ein Messer zur waidgerechten Tötung des Fisches gehören zur Pflichtausstattung eines jeden Anglers.
Der Ruf nach neuen Fischereiaufsehern
Die ehrenamtlichen Fischereiaufseher wie Schwab leisten einen wertvollen Beitrag zur Einhaltung der Gesetze. Dennoch gibt es nicht genug Freiwillige, um die steigende Anzahl von Verstößen zu bewältigen. Der Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern (LAV MV) sucht daher dringend neue Mitglieder. Die Anwärter müssen volljährig sein, einen Fischereischein besitzen und ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis vorweisen können. Nach einer einjährigen Ausbildung werden sie vom Landesamt autorisiert.
Zwischen Prävention und Strafverfolgung
Obwohl Schwab auf die Einhaltung der Vorschriften drängt, ist sein Ansatz präventiv. Er möchte, dass Angler über ihr Handeln nachdenken und sich an die Regeln halten. Bei Verstößen kann er jedoch nicht nachsichtig sein. So dokumentierte er kürzlich einen Fall von Fischwilderei, der dem Landesamt und der Staatsanwaltschaft gemeldet wurde.
Fazit
Die Arbeit von Dominik Schwab zeigt, wie wichtig ehrenamtliche Fischereiaufseher für den Schutz der Fischbestände und die Einhaltung der Gesetze sind. Der Bedarf an neuen Freiwilligen ist groß, um diese Aufgabe weiterhin effektiv erfüllen zu können.